Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.
Bei Pferdegold setzen wir uns mit Leidenschaft für die Gesundheit und das Wohl unserer Pferde ein.
Das Cushing-Syndrom bei Pferden erfordert besondere Aufmerksamkeit und Verständnis, sei es zur Information oder zum aktiven Management dieser Erkrankung.
In diesem Ratgeber beleuchten wir, was Cushing beim Pferd genau bedeutet, erkunden Behandlungsmöglichkeiten und teilen unsere besten Tipps & Tricks für die Pflege und Ernährung Deines Pferdes mit Cushing.
Unser Ziel ist es, Dich zu unterstützen, damit Du die bestmöglichen Entscheidungen für das Wohl Deines Pferdes treffen kannst.
Cushing Syndrome Pferd: Was steckt dahinter?
Das Cushing-Syndrom bei Pferden, oft auch als Equines Cushing Syndrom (ECS) oder Pituitary Pars Intermedia Dysfunction (PPID) bezeichnet, ist eine Erkrankung, die vor allem ältere Pferde betrifft.
Seinen Namen verdankt das Cushing Syndrom übrigens dem Neurochirurgen und Mediziner Harvey Cushing, der die Krankheit erstmals beim Menschen beschrieb, doch bei Pferden nimmt sie eine eigene Form an.
Es handelt sich um eine hormonelle Störung, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der betroffenen Tiere hat.
Das Verständnis dieser Krankheit ist entscheidend, da sie verschiedene Aspekte der Pferdegesundheit beeinflusst, von der Fellbeschaffenheit bis hin zur allgemeinen Vitalität.
Im Folgenden verschaffen wir Dir einen Überblick darüber, was Cushing Pferd beim Pferd genau auslöst und was die Diagnose für Pferde und ihre Besitzer bedeutet.
Alle Ursachen im Überblick
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Hormonelle Dysfunktion:
Das Cushing-Syndrom bei Pferden wird primär durch eine Dysfunktion der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verursacht.
Diese Störung führt zu einer übermäßigen Produktion bestimmter Hormone, insbesondere des Adrenocorticotropen Hormons (ACTH), was wiederum die Nebennieren zu einer erhöhten Cortisolproduktion anregt. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem Alter, genetische Veranlagung und bestimmte Umweltbedingungen.
Eine direkte Ursache lässt sich oft nicht feststellen, doch die Forschung zeigt, dass oxidative Stressfaktoren und neurodegenerative Veränderungen im Gehirn eine Rolle spielen können.
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Genetische Veranlagung:
Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren, wie eine Mutation des Gens USP8, eine Rolle spielen könnten.
Diese genetische Prädisposition macht bestimmte Pferde anfälliger für die Entwicklung von PPID.
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Insulinresistenz:
Studien deuten darauf hin, dass Cushing in einigen Fällen eine Folge von Insulinresistenz sein könnte, was es zu einer möglichen Folgeerkrankung des Equinen Metabolischen Syndroms (EMS) macht. Ein häufig vorhandenes Übergewicht bei Pferden vor Ausbruch der Krankheit unterstützt diese Theorie.
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Jetzt ausprobieren!Können entgleiste Hormone das Cushing Syndrome beim Pferd verursachen?
Ja, entgleiste Hormone sind tatsächlich die Hauptursache für das Cushing-Syndrom bei Pferden.
Die Krankheit ist das Ergebnis einer Überfunktion der Hirnanhangsdrüse, die zu einem Ungleichgewicht in der Hormonproduktion führt.
Dieses Ungleichgewicht verursacht eine Reihe von Symptomen und Gesundheitsproblemen, die für das Cushing-Syndrom charakteristisch sind.
Insbesondere die Überproduktion von ACTH führt zu einem Anstieg des Cortisolspiegels im Blut, was weitreichende Auswirkungen auf den Körper des Pferdes hat und die typischen Symptome von ECS verursacht.
Symptome und erste Anzeichen
Das Erkennen der Symptome des Cushing-Syndroms ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und angepasste Behandlung.
Die Krankheit manifestiert sich durch eine Reihe von Anzeichen, die das Wohlbefinden des Pferdes teilweise erheblich beeinträchtigen können.
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Verändertes Fell: Eines der auffälligsten Symptome Cushing Pferd ist ein langes, lockiges Fell, das nicht saisonal bedingt ist und schlecht ausfällt. Dies kann zu einer ganzjährigen dichten Fellbedeckung führen.
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Muskelschwund: Besonders im Bereich des Rückens und der Hinterhand kann es zu einem sichtbaren Muskelschwund kommen, was die Körperform des Pferdes verändert.
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Hufrehe: Eine ernste und potenziell lebensbedrohliches Cushing-Symptom ist die Neigung zu Hufrehe, einer Entzündung der Huflederhaut.
Übrigens, etwa 70 % der Hufrehefälle bei Pferden sollen auf das Cushing-Syndrom zurückgeführt werden können.
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Erhöhte Infektanfälligkeit: Aufgrund des geschwächten Immunsystems haben Pferde mit Cushing Syndrom Pferd Symptome eine höhere Anfälligkeit für Infektionen, insbesondere der Haut und der Atemwege.
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Anomalien im Wasserhaushalt: Ein gesteigerter Durst und häufigeres Wasserlassen können typische Symptome für Cushing-Pferde sein.
- Verhaltensänderungen: Lethargie oder eine veränderte Interaktion mit Menschen und anderen Pferden können ebenfalls Anzeichen sein.
Insbesondere im Cushing Pferd Endstadium können diese Symptome verstärkt auftreten und das Management der Erkrankung komplexer und herausfordernder gestalten.
Behandlung: Was hilft wirklich?
Obwohl das Cushing-Syndrom bei Pferden nicht heilbar ist, gibt es effektive Behandlungsmöglichkeiten,
die die Symptome lindern und die Lebensqualität der betroffenen Tiere verbessern können.
✔ Medikamentöse Therapie
Das am häufigsten verwendete Medikament ist Pergolid, ein Dopamin-Rezeptor-Agonist.
Es hilft, die übermäßige Hormonproduktion der Hypophyse zu regulieren und verbessert damit die Symptome von ECS.
Die Dosis von Pergolid muss allerdings sorgfältig eingestellt und regelmäßig angepasst werden, basierend auf den Blutwerten des Pferdes. Eine regelmäßige tierärztliche Überwachung ist daher unerlässlich.
✔ Ernährungsmanagement
Eine ausgewogene Ernährung unterstützt das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes und kann helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Eine angepasste Ernährung, die arm an Zucker und Stärke ist, spielt eine entscheidende Rolle in der Behandlung von ECS.
Fruktanreiche Futtermittel wie bestimmte Gräser und Heusorten sollten vermieden werden. Auf dem Markt sind spezielle Futtermittel für Pferde mit ECS erhältlich, die diese diätetischen Anforderungen erfüllen.
✔ Unterstützende Maßnahmen
Regelmäßige Bewegung ist entscheidend, um den mit der Krankheit einhergehenden Muskelabbau zu verlangsamen und das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes zu fördern.
Pferde mit ECS sollten jedoch nicht überfordert werden und immer an den individuellen Zustand des Pferdes angepasst werden.
Auch die sorgfältige Hufpflege ist bei Cushing ein wichtiger Faktor. Aufgrund des erhöhten Risikos von Hufrehe bei Pferden mit ECS ist eine sorgfältige und regelmäßige Hufpflege unerlässlich.
Zusätzlich spielt die Fellpflege eine wichtige Rolle, da Pferde mit Cushing oft Probleme mit dem Fellwechsel haben und ein langes Fell entwickeln können, das besondere Aufmerksamkeit erfordert.
Eine enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt ist entscheidend, um die geeignete Behandlung und Überwachung des betroffenen Pferdes sicherzustellen.
Expertentipps zur Fütterung von Cushing-Pferden
Die richtige Fütterung von Pferden mit Cushing-Syndrom (ECS) ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung und Pflege.
Hier sind einige Expertentipps, wie Du Dein Pferd optimal ernähren kannst:
Was sollte vermieden werden?
Zuckerreiche und stärkehaltige Futtermittel: Um das Risiko von Insulinresistenz und Hufrehe zu minimieren, die häufig mit Cushing verbunden sind, sollten Futtermittel mit hohem Zucker- und Stärkegehalt vermieden werden. Dazu zählen
- Getreideprodukte,
- Melasse,
- Sirup,
- Trester und
- Saftfutter wie Möhren,
- Äpfel und
- Bananen.
Auch der Zugang zu frischem Weidegras, das reich an Zucker und Fruktan ist, sollte begrenzt werden.
Empfohlenes Futter
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Rohfaser- und proteinreiche Futtermittel: Qualitativ hochwertiges Heu mit niedrigem Zuckergehalt sollte die Basis der Fütterung bilden.
Bei Bedarf können Luzerne, Grünhafer, Rübenschnitzel und Lein- oder Sojaprodukte hinzugefügt werden, um den Protein- und Energiebedarf zu decken.
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Hochwertiges Mineralfutter: Eine ausreichende Versorgung mit Mineralien und wichtigen Nährstoffen, einschließlich essenzieller Aminosäuren, ist für Cushing-Pferde wichtig.
- Achte auf die Qualität des Mineralfutters und darauf, dass die zugeführten Mineralstoffe und Spurenelemente leicht aufnehmbar sind.
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Unterstützung des Immunsystems: Eine bedarfsgerechte Versorgung mit natürlichem Vitamin E, Selen und Vitamin C ist wichtig.
Natürliche Vitamin C-Lieferanten wie Hagebutte und Petersilie können unterstützend wirken.
Zudem ist es hilfreich, ungesättigte Fettsäuren, die in Leinsamen und Schwarzkümmel enthalten sind, in die Fütterung einzubeziehen, da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzen können.
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Individuelle Anpassung: Bei der Fütterung von Cushing-Pferden ist es wichtig, den Nährstoffbedarf individuell anzupassen.
Bei Pferden mit Gewichts- und Muskelverlust sollten Futtermittel mit hohem Fett- und Proteingehalt, aber niedrigem Zucker- und Stärkegehalt verwendet werden.
Übergewichtige Pferde sollten hingegen eine energiereduzierte Diät einhalten.
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Jetzt ausprobieren!Cushing beim Pferd: Diagnosemethoden
Die Diagnose des Cushing-Syndroms bei Pferden stützt sich auf eine Kombination aus Beobachtung klinischer Symptome und spezifischen Tests.
Veterinärmediziner führen eine umfassende Anamnese und körperliche Untersuchung durch und nutzen Bluttests, um die Diagnose zu untermauern.
Diese Tests zielen darauf ab, Veränderungen in der Hormonproduktion zu identifizieren, die auf eine Dysfunktion der Hypophyse hinweisen können, einer Schlüsseldrüse im Gehirn, die eine zentrale Rolle im Hormonsystem des Körpers spielt.
Frühzeitige Tests für Pferde
Frühzeitige Erkennung durch Tests ist entscheidend für eine effektive Behandlung des Cushing-Syndroms.
Bluttests, die speziell auf die Cushing-Syndrom-Blutwerte ausgerichtet sind, messen Hormone wie ACTH, um Anomalien zu erkennen.
Diese Hormonspiegel geben Aufschluss über die Aktivität der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), deren Überfunktion für das Cushing-Syndrom charakteristisch ist.
Eine genaue Überwachung dieser Werte ermöglicht eine gezielte Behandlung und kann helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Wie häufig ist Cushing bei Pferden über 15 Jahren?
Das Cushing-Syndrom ist bei älteren Pferden, speziell solchen über 15 Jahren, recht verbreitet. Es zeigt sich, dass ein beachtlicher Anteil dieser Altersgruppe Anzeichen dieser Krankheit aufweisen kann.
Mit dem Älterwerden der Pferde erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an Cushing zu erkranken, was unterstreicht, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und Behandlung für die Aufrechterhaltung ihrer Lebensqualität ist.
Fazit
Beim Lesen dieses Ratgebers wirst Du vielleicht festgestellt haben, dass das Cushing-Syndrom bei Pferden zwar eine ernste Diagnose ist, aber mit Liebe, Sorgfalt und den richtigen Hilfsmitteln in vielen Fällen gut zu managen ist.
Pferdegold begleitet Dich auf diesem Weg mit Expertentipps, die Dein Pferd unterstützen und seine Vitalität Tag für Tag fördern können.
Denke daran, frühzeitig auf Anzeichen des Cushing-Syndroms zu achten und in enger Zusammenarbeit mit Deinem Tierarzt das Beste für Dein Pferd zu erreichen.
FAQ
Darf ein Pferd mit Cushing-Syndrom auf die Weide?
Ja, Pferde mit Cushing-Syndrom dürfen grundsätzlich auf die Weide, allerdings sollte der Zugang zu frischem Gras limitiert werden.
Hoher Zuckergehalt im Gras kann bei Cushing-Pferden Probleme wie Insulinresistenz verschärfen. Eine individuelle Anpassung und Überwachung durch den Besitzer oder Tierarzt ist empfehlenswert.
Wie lange kann ein Pferd mit Cushing leben?
Die Lebenserwartung eines Pferdes mit Cushing-Syndrom kann bei richtiger Behandlung und Pflege durchaus hoch sein.
Früherkennung und ein angepasstes Management der Krankheit spielen eine entscheidende Rolle, um die Lebensqualität zu verbessern und möglichst lange in einem vitalen Zustand zu halten.
Was passiert, wenn Cushing nicht behandelt wird?
Unbehandeltes Cushing-Syndrom kann zu einer Verschlechterung der Gesundheit führen, einschließlich Hufrehe, Infektanfälligkeit und Muskelschwund.
Die fortschreitenden Symptome können die Lebensqualität des Pferdes erheblich beeinträchtigen und zu weiteren schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen führen.
WICHTIG:
Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern.
Pferdegold Produkte behandeln und heilen keine Krankheiten, sondern unterstützen dein Pferd dabei, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen. Sie stellen jedoch keinen Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Tierarzt oder Spezialisten dar.
Bei gesundheitlichen Problemen deines Pferdes empfehlen wir dringend, einen Tierarzt zu konsultieren. Pferdegold übernimmt keine Haftung für Entscheidungen, die auf Grundlage der hier bereitgestellten Informationen getroffen werden.
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