Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.
Asthma beim Pferd: Chronische Atemwegserkrankung erkennen, behandeln & vorbeugen
Dein Pferd hustet chronisch, hat Atemnot oder zeigt verminderte Leistung? Dahinter könnte Asthma stecken! Equines Asthma (früher: COB, RAO, COPD) ist eine der häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen bei Pferden und betrifft Millionen von Tieren weltweit.
In diesem Artikel erfährst Du alles über Ursachen, Symptome, Behandlung und wie Du die Atemwege Deines Pferdes optimal unterstützen kannst.

Pferd mit Atemproblemen - Asthma frühzeitig erkennen ist entscheidend
Was ist Asthma beim Pferd?
Equines Asthma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der tiefen Atemwege, bei der die Bronchien dauerhaft gereizt und verengt sind. Die Krankheit wird durch eingeatmete Partikel wie Staub, Schimmelsporen oder Allergene ausgelöst und führt zu Husten, Atemnot und Leistungseinbußen.
Frühere Bezeichnungen: Die Erkrankung wurde lange als COB (Chronisch obstruktive Bronchitis), RAO (Recurrent Airway Obstruction) oder COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet. Heute spricht man einheitlich von Equinem Asthma.
Schweregrade des Equinen Asthmas:
Je nach Ausprägung unterscheidet man:
- Mildes Asthma (IAD): Entzündung der kleinen Atemwege mit gelegentlichem Husten, meist bei jüngeren Pferden
- Moderates Asthma: Häufiger Husten, leichte Atembeschwerden bei Belastung
- Schweres Asthma: Chronischer Husten, deutliche Atemnot auch in Ruhe, sichtbare Flankenatmung, stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit
Die Menchanismen: Bei Asthma reagieren die Atemwege überempfindlich auf eingeatmete Reize. Die Bronchialschleimhaut entzündet sich, schwillt an und produziert zähen Schleim. Gleichzeitig verkrampft die Bronchialmuskulatur – die Atemwege verengen sich und das Atmen fällt schwer.
Ursachen von Asthma beim Pferd
Auslöser und Risikofaktoren Equines Asthma ist eine multifaktorielle Erkrankung. Meist spielen mehrere Faktoren zusammen.
Hauptursachen für Equines Asthma:
1. Haltungsbedingte Faktoren:
- Staubbelastung: Staubiges Heu, trockene Einstreu, schlecht belüftete Ställe
- Schimmelsporen: In minderwertigem oder falsch gelagertem Heu und Stroh
- Ammoniak: Aus Urin in schlecht gemisteten Boxen reizt die Atemwege massiv
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Stallhaltung: Ständiger Aufenthalt in staubiger Stallluft ohne Frischluft
2. Allergische Komponente:
- Heustauballergie: Überreaktion auf Milben, Pilzsporen und organische Staubpartikel
- Pollenallergie: Saisonal auftretende Beschwerden bei bestimmten Gräsern oder Bäumen
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Futtermilben: In schlecht gelagertem Kraftfutter oder Heu
3. Genetische Veranlagung:
Manche Pferde haben eine erbliche Disposition für überempfindliche Atemwege. Bestimmte Rassen (z.B. Warmblüter) sind häufiger betroffen.
4. Vorerkrankungen:
- Nicht auskurierte Atemwegsinfekte
- Chronische Bronchitis
- Wiederkehrende Hustenanfälle
💡 Wusstest Du schon?
Bis zu 20 % aller Pferde in Stallhaltung entwickeln im Laufe ihres Lebens Asthma-Symptome! Die Dunkelziffer ist hoch, da viele Fälle nicht diagnostiziert werden oder als "normaler Stallhusten" abgetan werden.
Asthma beim Pferd erkennen: Symptome richtig deuten
Diese Anzeichen sind Warnsignale Die Symptome von Equinem Asthma entwickeln sich oft schleichend und werden zunächst übersehen. Frühe Diagnose ist entscheidend, da fortgeschrittenes Asthma irreversible Lungenschäden verursachen kann.
🚨 Typische Symptome von Equinem Asthma:
Husten:
- Chronischer Husten: Anhaltend über Wochen und Monate
- Trockener, harter Husten: Besonders zu Beginn der Arbeit ("Anhusten")
- Produktiver Husten: Mit Schleimauswurf bei fortgeschrittenem Stadium
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Husten bei Staub: Verstärkung beim Betreten des Stalls oder beim Heu füttern
Atmung:
- Atemnot: Erschwerte Atmung, besonders bei Belastung
- Erhöhte Atemfrequenz: Mehr als 16 Atemzüge pro Minute in Ruhe
- Flankenatmung: Sichtbare Bauchpresse beim Ausatmen ("Dampfrinne")
- Nasenausfluss: Klarer bis weißlich-gelber Schleim aus den Nüstern
- Geblähte Nüstern: Auch in Ruhe weit geöffnet
Leistung und Verhalten:
- Leistungsabfall: Schnelle Ermüdung, Verweigerung bei gewohnter Arbeit
- Unlust: Verminderter Appetit, Teilnahmslosigkeit
- Gewichtsverlust: Durch erhöhten Energieverbrauch bei erschwerter Atmung
- Unruhe: Besonders nachts oder bei Staubbelastung
Fortgeschrittenes Stadium:
- Atemnot in Ruhe: Angestrengtes Atmen ohne Belastung
- Deutlich sichtbare Dampfrinne: Ausgeprägte Rille am Bauch durch chronische Bauchpresse
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Bläuliche Schleimhäute: Sauerstoffmangel (Notfall!)

Chronischer Husten beim Pferd - Hauptsymptom von Equinem Asthma
Diagnose von Equinem Asthma
Eine sichere Diagnose kann nur der Tierarzt stellen. Folgende Untersuchungen sind üblich:
- Klinische Untersuchung: Abhören der Lunge, Atemfrequenz, Husten
- Endoskopie: Kameragestützte Untersuchung der Atemwege
- Tracheobronchialspülung (TBS): Entnahme von Lungensekretion zur Analyse
- Blutuntersuchung: Ausschluss von Infektionen
- Lungenfunktionstest: Messung der Atemleistung
Behandlung von Asthma beim Pferd
Equines Asthma ist nicht heilbar, aber gut behandelbar! Die Therapie besteht aus mehreren Säulen und erfordert lebenslange Anpassungen.
1. Haltungsmanagement – Die wichtigste Maßnahme!
Ohne Optimierung der Haltung ist jede Medikation wirkungslos. Das Ziel: Minimierung aller Atemwegsreize.
Staubmanagement:
- Heubedampfung: Heu vor dem Füttern 10-15 Minuten bedampfen oder einweichen
- Heuersatz: Heulage, Silage oder Wiesencobs als Alternative
- Staubarme Einstreu: Späne, Strohpellets, Leinstroh oder Gummimatten
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Sauberer Stall: Tägliches Misten, Vermeidung von Staubaufwirbelung
Stallklima:
- Frischluftzufuhr: Offenstall oder Paddockboxen mit dauerhafter Frischluftzufuhr
- Keine Zugluft: Aber konstante Luftzirkulation
- Ammoniakvermeidung: Häufiges Misten, gute Drainage
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Getrennte Fütterung: Asthma-Pferd nicht neben Heuraufen anderer Pferde
Bewegung:
- Täglicher Weidegang oder Paddockaufenthalt
- Frische Luft ist die beste Therapie!
- Angepasstes Training ohne Überlastung
2. Medikamentöse Therapie
Vom Tierarzt verordnet, je nach Schweregrad:
- Bronchodilatatoren: Erweitern die Atemwege (z.B. Clenbuterol)
- Kortison: Entzündungshemmend (inhalativ oder systemisch)
- Schleimlöser: Erleichtern das Abhusten (z.B. Bromhexin)
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Inhalationstherapie: Medikamente direkt in die Lunge bringen
3. Unterstützende Maßnahmen
- Inhalation mit Kochsalzlösung: Befeuchtet die Atemwege, löst Schleim
- Physiotherapie: Atemgymnastik, Massage
- Kräuter und Ergänzungsfutter: Natürliche Unterstützung der Atemwegsfunktion

Behandlung von Asthma - Haltungsoptimierung und unterstützende Maßnahmen
Natürliche Unterstützung der Atemwege durch Ernährung
Eine gezielte Ernährung kann die Atemwegsfunktion von innen heraus unterstützen. Bestimmte Nährstoffe und Pflanzenstoffe wirken schleimlösend, entzündungshemmend und stärken die Schleimhäute.
🔧 Wichtige Nährstoffe für gesunde Atemwege:
- Omega-3-Fettsäuren: Entzündungshemmende Wirkung auf die Atemwegsschleimhaut
- Antioxidantien: Schützen die Zellen vor oxidativem Stress
- Hochwertige Proteine: Bausteine für Regeneration und Immunfunktion
- Kräuter: Seit langem Bestandteil traditioneller Pferdefütterung
🌿 Bewährte Kräuter für die Atemwege:
- Thymian: Traditionell geschätzt für seine atemwegsunterstützenden Eigenschaften
- Salbei: Bekannt für seine wohltuende Wirkung auf die Schleimhäute
- Süßholzwurzel: Traditionell verwendet zur Unterstützung gereizter Atemwege
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Isländisch Moos: Bildet einen schützenden Film auf den Schleimhäuten
- Echinacea: Unterstützt die natürlichen Abwehrkräfte
Wichtig zu verstehen: Ernährung und Kräuter behandeln kein Asthma, können aber die Atemwegsfunktion bei gesunden Pferden unterstützend fördern und als Begleitung zu tierärztlichen Maßnahmen dienen.

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Aus hochwertigem Leinsamen kann entzündungshemmende Eigenschaften haben
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⚠️ Wichtiger Hinweis: Pferdegold Atemglück steht in keinem Zusammenhang mit der im Artikel beschriebenen Erkrankung. Es behandelt keine Krankheiten und ist kein Ersatz für eine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Das Ergänzungsfuttermittel dient ausschließlich der Versorgung gesunder Pferde mit natürlichen Nährstoffen und Kräutern.
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Prognose und Lebensqualität bei Equinem Asthma
Mit konsequentem Management können Pferde mit Asthma ein langes, zufriedenes Leben führen!
Die gute Nachricht:
- Bei optimaler Haltung und Behandlung deutliche Besserung möglich
- Viele Pferde können weiter geritten werden (angepasst)
- Lebensqualität kann hoch bleiben
- Frühzeitige Diagnose verhindert irreversible Schäden
Die Herausforderung:
- Lebenslange Haltungsanpassung notwendig
- Konsequenz ist entscheidend
- Keine Heilung, aber gute Kontrolle möglich
- Rückfälle bei erneuerter Staubbelastung

Gute Lebensqualität trotz Asthma - Mit richtigem Management möglich
Häufige Fragen zu Asthma beim Pferd
Ist Equines Asthma heilbar?
Nein, Equines Asthma ist nicht heilbar. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung. Mit konsequenter Haltungsoptimierung und Behandlung kann die Erkrankung aber so gut kontrolliert werden, dass das Pferd symptomfrei oder nahezu symptomfrei leben kann.
Kann ein Pferd mit Asthma noch geritten werden?
Ja, in den meisten Fällen! Bei gut eingestelltem Asthma und angepasster Belastung können viele Pferde weiter geritten werden. Hochleistungssport ist meist nicht mehr möglich, Freizeitreiten aber oft schon. Wichtig ist die Absprache mit dem Tierarzt.
Was kostet die Behandlung von Equinem Asthma ?
Die Kosten variieren stark. Haltungsoptimierung (Heubedampfer, staubarme Einstreu) verursacht laufende Kosten. Medikamente können 50-200€ monatlich kosten. Langfristig sind die Haltungskosten oft höher als bei gesunden Pferden.
Können junge Pferde Asthma bekommen?
Ja! Die milde Form (IAD - Inflammatory Airway Disease) tritt häufig bei jungen Pferden (2-7 Jahre) auf. Schweres Asthma entwickelt sich meist bei älteren Pferden, kann aber in jedem Alter auftreten.
Ist Asthma ansteckend?
Nein, Asthma selbst ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine allergische/entzündliche Reaktion, nicht um eine Infektionskrankheit. Allerdings können die auslösenden Faktoren (schlechte Haltung) mehrere Pferde betreffen.
Fazit: Mit Asthma leben – Konsequenz ist der Schlüssel
Equines Asthma ist eine ernste, chronische Erkrankung – aber kein Todesurteil. Mit konsequenter Haltungsoptimierung, tierärztlicher Betreuung und unterstützenden Maßnahmen können betroffene Pferde ein gutes Leben führen.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Asthma ist nicht heilbar, aber gut behandelbar
- Haltungsmanagement ist wichtiger als jede Medikation
- Früherkennung verhindert irreversible Lungenschäden
- Konsequenz entscheidet über Erfolg oder Misserfolg
- Natürliche Unterstützung kann begleitend sinnvoll sein
Der Schlüssel liegt in der Akzeptanz: Asthma erfordert lebenslange Anpassungen. Aber mit Geduld, Wissen und den richtigen Maßnahmen kann Dein Pferd trotz Asthma glücklich und zufrieden sein.
WICHTIG:
Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden Deines Pferdes zu steigern.
Pferdegold Atemglück steht in keinem Zusammenhang mit der im Artikel beschriebenen Erkrankung. Es behandelt keine Krankheiten und ist kein Ersatz für eine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Das Ergänzungsfuttermittel dient ausschließlich der Versorgung gesunder Pferde mit natürlichen Nährstoffen und Kräutern.














