Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.
Ein kleiner Ausschlag, eine Veränderung im Fell oder eine Rötung an den Beinen des Pferdes lässt Pferdebesitzer aufhorchen. Mauke ist eine Hauterkrankung, die besonders in der Fesselbeuge auftreten kann und für das Pferd unangenehm ist. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „Mauke“?
Wie erkennt man beim Pferd das Mauke Anfangsstadium und was ist das beste Mittel gegen Mauke? In diesem Ratgeber klären wir, was Mauke ist, wie sie entsteht und vor allem, was Du bei Mauke tun kannst.
Was ist Mauke beim Pferd?
Mauke ist eine entzündliche Hauterkrankung, die hauptsächlich bei Pferden auftritt und auch der Begriff „Mauke“ wird speziell für Pferde verwendet.
Mauke ist eine bakterielle Hautentzündung und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter
- Feuchtigkeit,
- Schmutz oder auch durch
- Mikroorganismen.
Es gibt unterschiedliche Ausprägungen der Krankheit. Während die trockene Mauke sich durch schuppige, trockene Stellen zeigt, ist die schwere Mauke durch nässende, eitrige Wunden gekennzeichnet, die dem Pferd erhebliche Schmerzen bereiten können.
Kann man ein Pferd mit Mauke reiten?
Das Reiten eines Pferdes mit Mauke sollte mit Vorsicht angegangen werden. In erster Linie steht das Wohlbefinden des Tieres im Vordergrund.
Bei leichter, trockener Mauke, die dem Pferd keine Schmerzen bereitet, kann unter Umständen geritten werden. Allerdings sollte der Kontakt mit Schmutz und Feuchtigkeit vermieden werden, um eine Verschlimmerung zu verhindern.
Bei schwerer, nässender Mauke ist ein Reitverzicht angeraten, da der Druck und die Reibung durch das Reiten die Entzündung verschlimmern können.
Es ist immer ratsam, im Zweifelsfall den Rat eines Tierarztes einzuholen.
Mögliche Ursachen für Mauke beim Pferd
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Feuchtigkeit und Nässe: Ständiger Kontakt mit Feuchtigkeit, besonders in der Fesselbeuge, kann die Haut aufweichen und sie anfälliger für Infektionen machen.
Wenn das Pferd dauernd im Matsch steht, erhöht sich das Risiko für Mauke erheblich. Dies ist besonders während der regnerischen Jahreszeit der Fall.
Feuchte Haltungsbedingungen, wie ständig nasse Boxen oder Paddocks, können ebenfalls zur Entstehung von Mauke beitragen. Eine trockene Umgebung und sorgfältige Pflege hingegen können das Mauke-Risiko deutlich reduzieren.
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Nährstoffmangel: Schlechtes Wetter ist nicht die einzige Ursache für die tückische Hauterkrankung. Denn häufig ist das Immunsystem des Pferdes aufgrund eines Nährstoffmangels ganz schön gebeutelt.
Gerade im Winter lässt die Qualität des Futters oft zu wünschen übrig.
Und ist das Immunsystem nicht in Schuss, haben auch Hauterkrankungen wie Mauke leichtes Spiel. Also kommt man nicht umhin, die Nährstoffreserven seines Tieres wieder aufzufüllen. Mineralstoffe und Spurenelemente könnten hier wahre Immunsystem-Booster sein.
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Unzureichende Pflege: Unregelmäßige oder unzureichende Reinigung der Beine kann zu Schmutz- und Feuchtigkeitsansammlungen führen, die das Risiko einer Mauke-Infektion erhöhen.
Kommen dann beispielsweise noch kleine Verletzungen oder Wunden hinzu, kann dies ein regelrechtes Einfallstor für Mauke-verursachende Bakterien sein.
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Genetische Veranlagung: Es wird vermutet, dass einige Pferderassen von Natur aus genetisch anfälliger für Mauke sein könnten.
Doch auch Pferderassen mit starkem Fesselbehang wie Tinker, Kaltblüter und manche Ponyrassen leiden häufiger unter Mauke und Raspe.
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Jetzt ausprobieren!Typische Symptome für Mauke beim Pferd
Mauke zeigt sich durch verschiedene, für das Pferd oft unangenehme Symptome. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen:
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Kahle Stellen: Diese sind oft das erste sichtbare Zeichen. Die Haut kann rot und entzündet aussehen.
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Bläschen: Diese können mit Flüssigkeit gefüllt sein und platzen, was zu nässenden Stellen führt.
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Verkrustungen: Als Reaktion auf die Entzündung kann die Haut verkrusten.
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Schmieriger, stinkender Belag: Ein geruchsbildender Belag kann ein deutliches Zeichen dafür sein, dass die Infektion fortschreitet.
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Juckreiz: Das Pferd kann versuchen, die betroffenen Stellen zu kratzen oder daran zu reiben.
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Schwellungen: In schwereren Fällen von Mauke können die Beine des Pferdes anschwellen.
Eine regelmäßige Kontrolle und Pflege der Beine des Pferdes kann helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Mauke beim Pferd behandeln: Hausmittel und andere Möglichkeiten
Gäbe es eine Rangliste, stünde Zink weit oben. Zink wird häufig in Hautpflegeprodukten für Pferde verwendet, insbesondere in Form von Zinkchelat, welches leichter vom Pferdekörper aufgenommen werden kann.
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Augen auf beim Mineralfutter-Kauf: Ein gutes Mineralfutter kann zur allgemeinen Gesundheit des Pferdes beitragen, vorausgesetzt es enthält ausreichend Mineralien und Spurenelemente.
Viele Hersteller setzen jedoch aus Kostengründen anorganische Mineralstoffe ein, wie zum Beispiel Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat. Es wird angenommen, dass der Pferdekörper organische Stoffe besser verwerten kann.
Daher ist es ratsam, auf Zusatzfutter mit organischen Spurenelementen, wie zum Beispiel Zinkchelat, zu achten.
Wichtig: Das Ergänzungsfutter sollte möglichst frei von Zucker, Geschmacksverstärkern, Füll- und Süßstoffen sein, da diese manchmal unerwünschte Nebenwirkungen auf die Leber haben könnten oder mit Kotwasser in Verbindung stehen.
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Eine gute Hygiene ist das A und O: Wer Mauke schon in der Anfangsphase erkennt, kann sie gegebenenfalls noch mit natürlichen Mitteln bekämpfen. Dies erfolgt hauptsächlich durch eine gesteigerte Hygiene.
Hierfür eignen sich milde Shampoos, mit denen die gerötete Fesselbeuge vorsichtig gewaschen und anschließend sanft abgetrocknet wird.
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Sauber halten und cremen: Salben, die Jod oder Zink enthalten, werden oft zur Pflege von Hautproblemen bei Pferden verwendet. Zudem sollte die Umgebung, in welcher sich das Tier aufhält, gründlich gereinigt werden.
Eine saubere Aufstallung ist deshalb eine Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Mauke-Therapie.
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Mit der Kraft der Natur: Honig wird traditionell als Hausmittel bei verschiedenen Hautproblemen verwendet. Ebenso werden Kräutersude aus Salbei oder Kamille und Sauerkrautumschläge manchmal zur Linderung von Hautproblemen wie Mauke bei Pferden eingesetzt.
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Die Wundheilung unterstützen: Falls Krusten sichtbar sind, wird häufig eine sanfte Behandlung empfohlen. Um die Wundheilung zu beschleunigen, raten viele Pferdebesitzer, die Krusten mit einer Fettsalbe aufzuweichen.
Hierbei ist es jedoch auf keinen Fall erwünscht, die Krusten abzukratzen, denn dadurch könnten sich weitere Bakterien einnisten und die Mauke verschlimmern.
Bevor man jedoch selbst „herumdoktert“ und das Ganze womöglich verschlimmert, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Dieser kann dann weitere Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache für die Mauke zu bestimmen und entsprechende Empfehlungen zu geben. Das Gleiche gilt natürlich, insbesondere bei anhaltenden oder schweren Symptomen.
Wie lange dauert es, bis Mauke abheilt?
Mauke ist ein lästiger Zustand, der sich in der Fesselbeuge Deines Pferdes breitmachen kann. Wie lange es dauert, bis Mauke wieder verschwindet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Bei guter Pflege und der richtigen Behandlung kann Mauke innerhalb weniger Wochen abklingen. Aber sei gewarnt: Manchmal, besonders wenn die Ursache nicht vollständig behoben wird, kann es länger dauern!
Daher ist es wichtig, dass Du konsequent und gründlich bei der Pflege Deines geliebten Vierbeiners bist.
Mauke beim Pferd vorbeugen
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Feuchtigkeitskontrolle: Achte darauf, dass die Hufe und Beine Deines Pferdes nicht dauerhaft feucht sind.
Eine trockene Einstreu und das Meiden von nassen Weiden können hier helfen.
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Regelmäßige Reinigung: Reinige die betroffenen Stellen regelmäßig mit lauwarmem Wasser und Seife und trockne sie anschließend gut ab.
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Pflege des Behangs: Bei Pferden mit langem Behang kann das zu kurze Scheren des Kötenzopfes am Fesselgelenk Mauke begünstigen. Achte hier besonders auf die richtige Pflege.
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Optimale Haltungsbedingungen: Sorge dafür, dass Dein Pferd trocken steht und vermeide unsaubere Einstreu oder nasse Weiden.
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Zink, Selen und B-Vitaminen kann Deinem Pferd helfen, Mauke vorzubeugen.
Fazit
Wir als Pferdefreunde wissen, wie sehr Du Dein Pferd liebst und wie wichtig Dir seine Gesundheit ist. Bei Pferdegold setzen wir alles daran, Dir die besten Informationen und Produkte für das Wohlbefinden Deines Vierbeiners zu bieten.
Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst Du vielen Problemen von vornherein aus dem Weg gehen. Wir wünschen Dir und Deinem Pferd als Dream-Team viele glückliche und gesunde Momente!
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Mauke und Raspe?
Mauke und Raspe sind beides Hauterkrankungen an den Pferdebeinen. Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in der Lokalisierung der erkrankten Hautpartien. Bei Mauke ist hauptsächlich die Fesselbeuge betroffen, weshalb sie auch als Fesselekzem bezeichnet wird.
Raspe hingegen betrifft die Beine des Pferdes, meist im Bereich des Fesselgelenks und Röhrbeins.
Beide Erkrankungen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, einschließlich nasser und matschiger Umgebungen, und erfordern besondere Aufmerksamkeit und Pflege.
Was passiert, wenn Mauke nicht behandelt wird?
Wenn Mauke nicht behandelt wird, kann sie sich verschlimmern und zu schmerzhaften, nässenden Wunden führen. Die Entzündung kann tiefer in die Haut eindringen und zu dauerhaften Narben führen.
Außerdem kann eine unbehandelte Mauke das Risiko für sekundäre Infektionen erhöhen, die weitere gesundheitliche Probleme für das Pferd verursachen können.
Muss ich zum Tierarzt, wenn mein Pferd die Mauke hat?
Es ist immer ratsam, bei ersten Anzeichen von Mauke einen Tierarzt zu konsultieren. Auch wenn leichte Fälle von Mauke mit richtiger Pflege und Hygiene zu Hause behandelt werden können, gibt ein Tierarzt wertvolle Ratschläge zur besten Vorgehensweise und kann feststellen, ob eine intensivere Behandlung notwendig ist.
Ist Mauke ansteckend?
Mauke selbst ist nicht direkt ansteckend, da es sich um eine entzündliche Hautreaktion handelt und nicht um eine Infektionskrankheit. Die Bakterien, die Mauke verursachen können, sind jedoch in der Umwelt weit verbreitet und können unter bestimmten Bedingungen, wie Feuchtigkeit und Verletzungen, Mauke begünstigen. Es ist also nicht die Mauke selbst, die übertragen wird. Vielmehr treten die Bedingungen, die die Mauke auslösen, oftmals innerhalb eines Stalls auf.
Daher können in einem Stall oder auf einer Koppel gleich mehrere Pferde betroffen sein.
WICHTIG:
Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern. Pferdegold Produkte behandeln und heilen keine Krankheiten, sondern unterstützen dein Pferd dabei, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.
Sie stellen jedoch keinen Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Tierarzt oder Spezialisten dar. Bei gesundheitlichen Problemen deines Pferdes empfehlen wir dringend, einen Tierarzt zu konsultieren. Pferdegold übernimmt keine Haftung für Entscheidungen, die auf Grundlage der hier bereitgestellten Informationen getroffen werden.