Bereits in der Antike wurde die Mariendistel als Heilmittel genutzt – sie trägt sogar den Beinamen Leberkraut.
Heutzutage wird Mariendistel für das Pferd als Ergänzungsfuttermittel eingesetzt.
Dieser Beitrag zeigt Dir, wie Du bei Deinem Pferd Mariendistel anwenden, dosieren und in die tägliche Fütterung integrieren kannst.
Ist Mariendistel gut für Pferde?
Wenn Du Deinem Pferd geben möchtest, hast Du beispielsweise Mariendistelöl oder Pellets aus Früchten und Samen zur Auswahl.
Die Mariendistel enthält verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, darunter das Silymarin, das nur in der Fruchtschale enthalten ist. Im Kraut der Mariendistel ist Apigenin enthalten.
Luteolin ist ein weiterer sekundärer Pflanzenstoff im Kraut der Mariendistel.
Einsatzgebiete: Wann solltest Du Deinem Pferd Mariendistel füttern?
Mariendistel ist für viele wertvolle Inhaltsstoffe bekannt.
Dazu zählen unter anderem:
- Apigenin
- Luteolin
- Silymarin
- Flavonoide
- Linolsäure (Omega-6-Fettsäure)
- Ölsäure (Omega-9-Fettsäure)
- Palmitinsäure
- Stearinsäure
- Vitamin E
- Protein
- Ballaststoffe
- Ätherische Öle
- Phytosterole
- Schleimstoffe
Wichtig sind in Mariendistel vor allem die Proteine, Ballaststoffe, Vitamin E und Omega-6-Fettsäuren. Außerdem sind wertvolle Omega-3-Fettsäuren enthalten. Omega-6-Fettsäuren sind zum Beispiel für das Wachstum und die Entwicklung essenziell, wohingegen Vitamin E ein Antioxidans ist, das wichtig für den Zellschutz ist.
Die in der Mariendistel enthaltenen Flavonoide und andere wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe verweilen nur kurz im Körper und werden schnell wieder ausgeschieden.
Daher solltest Du die Mariendistel bei Bedarf über einen längeren Zeitraum täglich füttern.
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Wie viel Mariendistel darfst Du täglich füttern?
Die Mariendistel-Dosierung für Dein Pferd hängt davon ab, in welcher Form Du die Mariendistel verwendest. Über einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen kannst Du einem Großpferd täglich 30 bis 50 Gramm Mariendistelkraut füttern.
Bei einem Pony oder Kleinpferd halbierst Du die tägliche Dosis. Du solltest dann also täglich 15 bis 25 Gramm füttern.
Samen und Früchte der Mariendistel erhältst Du häufig als Pellets. Achte beim Kauf von pelletierter Mariendistel darauf, dass es sich um hochwertige Qualität aus Deutschland handelt und dass der Anteil an Rohfett bei 25 bis 30 Prozent liegt.
Um für Mariendistel für das Pferd die richtige Dosierung zu finden, helfen Dir die Angaben des Herstellers.
Über das Kraftfutter kannst Du Deinem Pferd Mariendistelöl verabreichen.
Die Kur solltest Du über acht bis zwölf Wochen durchführen.
Für Großpferde wird eine tägliche Dosis von 30 bis 60 Millilitern, für Kleinpferde und Ponys von 15 bi 25 Millilitern empfohlen.
Wie sinnvoll sind Ergänzungsfuttermittel mit Mariendistel für Pferde?
Die Mariendistel wird häufig als Ergänzungsfuttermittel angeboten, beispielsweise als Pellets oder Mariendistelöl. Du kannst sie einfach dosieren und Deinem Pferd mit dem täglichen Futter geben.
Sinnvoll sind die Ergänzungsfuttermittel dann, wenn es sich um hochwertige Qualität aus Deutschland handelt.
Achte darauf, dass die Pellets möglichst nicht aus dem Presskuchen bei der Herstellung von Mariendistelöl gewonnen wurden. Eine Alternative zu den Pellets kann Mariendistelöl sein, das kaltgepresst ist. Es enthält in dieser Form die meisten wertvollen Inhaltsstoffe.
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Die Mariendistel enthält viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. In den Schalen der Früchte ist Silymarin enthalten. Weitere wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe sind in Samen und Kraut enthalten.
Die Mariendistel kann auch den Fellwechsel und die Bildung eines gesunden Fells unterstützen.
Eine Kur solltest Du bei Deinem Pferd über mehrere Wochen durchführen. Die Mariendistel wird in verschiedenen Formen als Ergänzungsfuttermittel angeboten. Du kannst sie täglich zum Futter geben.
FAQ
Wie lange solltest Du Mariendistel füttern?
Du solltest Mariendistel als Kur über einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen täglich füttern. Mariendistelöl kannst Du über acht bis zwölf Wochen täglich ins Kraftfutter geben.
Hat Mariendistel Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen der Mariendistel beim Pferd sind nicht bekannt. Das enthaltene Silymarin könnte lediglich leicht abführend wirken.
Wann sollte man Mariendistel einem Pferd nicht füttern?
Es gibt keine Gegenanzeigen, wann Du einem Pferd Mariendistel nicht füttern solltest. Du kannst sie also bedenkenlos füttern.
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