Hufe im Herbst: Mit diesen 5 Tipps bleiben sie gesund

Lesezeit ca. 7 Minuten October 26, 2022
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Gründer von Pferdegold

Florian Keller

Hufen pflegen Pferd
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Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen mit sich, sondern auch Herausforderungen für die Gesundheit der Pferdehufe. Matsch, Nässe und wechselnde Bodenverhältnisse können die Hufe Deines Pferdes stark beanspruchen.

Ohne Hufe läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts. Deshalb sollten sie auch immer picobello gepflegt – und gesund sein. 

Sind sie das nicht, drohen Strahlfäule, Hornspalten, Hufrehe, Arthrose, Rückenprobleme, Sehnenschäden und und und. Daher ist es besonders wichtig, im Herbst auf die Hufgesundheit Deines Pferdes zu achten.

 

Pferd Hufe pflegen

 

Warum ist die Hufpflege im Herbst besonders wichtig?

Der Herbst ist eine kritische Zeit für die Hufe Deines Pferdes und die Hauptzeit für Hufprobleme. Kein Wunder, schließlich stehen die Pferde häufig stundenlang im Matsch

Das Horn weicht auf, es können Bakterien eindringen und es kann zu besagter Strahlfäule kommen.

Aber auch drinnen können sich die Vierbeiner ihre Hufe ruinieren, wenn die Stallbedingungen nicht ideal sind. 

Das Gras im Herbst enthält zudem oft mehr Zucker, was das Risiko für Hufrehe erhöhen kann.

Daher ist es besonders wichtig, im Herbst eine konsequente Hufpflege zu betreiben und auf Anzeichen von Problemen zu achten.

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Wie pflege ich die Hufe im Herbst?

Hier unsere fünf Tipps, wie Du Dein Pferd hufgesund durch den Herbst bringst:

1. Bitte recht sportlich!

Das Allerwichtigste: Bewegung. Doch die kommt im Herbst meistens zu kurz – und das rächt sich. Denn die körperliche Ertüchtigung ist das A und O in puncto gesunder Hufe. Bewegung sorgt für eine gute Durchblutung und Versorgung der Hufe.

Ist der Herz- und Blutkreislauf erst einmal ordentlich in Schwung, können die Nährstoffe besser transportiert werden. 

Du kannst noch einen draufsetzen: Am besten ist es, wenn der Pferdehuf Bekanntschaft mit unterschiedlichen Böden macht, denn das regt das Wachstum an.

2. Gute Stallhygiene

Einmal am Tag gründlich ausmisten ist ein Muss! Ist man hier nachlässig und die Einstreu verbleibt zu lange in der Box, ist das ein Nährboden für Bakterien und Fäulniserreger.

Die Boxen müssen täglich gereinigt werden. Das Kot-Urin-Gemisch ist hochaggressiv, es zersetzt selbst das beste Horn.

Deshalb: Ein Hoch auf die Reinlichkeit! Eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Box ist also unerlässlich, um die Gesundheit der Hufe Deines Pferdes zu gewährleisten.

Pferd Hufe pflegen

3. Fett und Öl: Gut oder schlecht?

Hier scheiden sich die Geister. Die meisten Fachleute sind der Ansicht: schlecht. Denn durch das Fett oder Öl wird der Huf komplett abgedichtet. Dann kann er keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen.

Diesen Effekt kennt man von Silikon-Shampoos. Silikon ist ein Kunststoff, der sich als Schicht um das Haar legt.

Am Anfang sind die Haare wie versiegelt und schön weich und glänzend, mit der Zeit werden sie jedoch trocken und spröde. Das liegt daran, dass durch die Versiegelung keinerlei Pflegestoffe und Feuchtigkeit mehr ins Haarinnere gelangen können.

Sind die Hufe trocken, solltest Du deshalb nicht einfach die volle Ladung Huföl auftragen.

Das bringt rein gar nichts und macht die Hufe langfristig im schlimmsten Fall noch trockener und spröder

Besser ist es, die Hufe vorher 15 Minuten zu wässern und erst danach das Huföl aufzutragen. Dann bleibt die Feuchtigkeit im Huf und verdunstet nicht so schnell.

4. Neue Hufeisen braucht das Pferd

Im Vergleich zu uns Menschen brauchen Pferde häufig neue Schuhe – im Schnitt alle sechs bis acht Wochen.

Bei einem Bockhuf oder zu langen Zehen sind oft sogar alle zwei Wochen neue Hufe fällig. Dass die neuen „Schuhe“ perfekt sitzen sollten, versteht sich von selbst.

Ebenfalls wichtig: Die Hufeisen einmal am Tag auskratzen. Dabei aber nicht zu grob sein, denn das könnte das Horn verletzen.

Falls das Pferd einmal ein Hufeisen verliert, bitte nicht selbst Hand anlegen und versuchen, es wieder anzubringen!

Das darf nur der Fachmann. Was Du tun kannst? Eine Windel mit Klebeband am Huf fixieren.

Auch Barhufer brauchen Pflege. Bei diesen sollte das Horn alle vier bis zwölf Wochen ausgeschnitten werden. Natürlich nur vom Fachmann.

5. Nährstoffe füttern

Eine weitere Ursache für schlechte Hufe kann Nährstoffmangel sein.

Vielen Pferden fehlt es an einigem, genauer gesagt an Zink, Mangan und Kupfer. Beispiel Zink. Das Spurenelement ist wichtig für das Hufwachstum und unterstützt die Regenerierung von Hufen, Füßen und Haut.

Also kauft man ein Ergänzungsfutter. In zahlreichen Zusatzfuttern findet sich allerdings eine regelrechte Armada an Industriezucker, Konservierungs-, Aroma- und Süßstoffen – alles, was dem Pferd letztlich schaden kann. Das ist ein Problem.

 

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Pferdegold® Hufe unterstützt durch seinen hohen Zinkgehalt die Regenerierung von Hufen, Füßen und Haut. Pferdegold Hufe wurde dafür entwickelt, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen zu bekämpfen und die Hufe mit gezielter Nährstoffzufuhr zu fördern. 

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Pferdegold ist ein kleines Familienunternehmen aus Bayern mit einem großen Traum: das beste Pferdefutter herzustellen. Wir sehen uns als Reiterfamilie, die deinem Pferd die ideale Ernährung bieten möchte. 100% natürlich und perfekt auf die Bedürfnisse deines Pferdes abgestimmt.

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Neben Zink enthält Pferdegold Hufe auch Mangan und Kupfer. Und Biotin. Biotin, auch Vitamin B7 genannt, ist ein wichtiger Nährstoff für Pferde. Eine im Equine Veterinary Journal veröffentlichte Studie zeigt, dass eine Biotin-Supplementierung zu signifikanten Verbesserungen in der Wachstumsrate und Härte der Hufe beitragen kann.

Biotin kommt vor allem im Grünfutter vor, also genau das Futter, das im Herbst immer seltener auf dem Speiseplan steht. So kann unter Umständen ein Mangel – und somit schlechte Hufe – keine Seltenheit sein.

Gut zu wissen: Biotin ist kein Einzelgänger, laut einer in der Cavallo erwähnten Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover sollte dieses immer zusammen mit Zink verfüttert werden – wie bei Pferdegold Hufe.

Fazit

Der Herbst bringt besondere Herausforderungen mit sich, aber mit ein wenig Aufmerksamkeit und Sorgfalt können diese gemeistert werden.

Eine konsequente Hufpflege, ausreichend Bewegung und die richtige Ernährung können viele Probleme verhindern, bevor sie überhaupt entstehen.

Und vergiss nicht, dass auch die besten Produkte nur so gut sind wie die regelmäßige Pflege, die Du Deinem Liebling zukommen lässt.

Mit den richtigen Strategien und Produkten, wie unseren Pferdegold-Pellets, kannst Du sicherstellen, dass Du das Bestmögliche tust, damit die Hufe Deines Pferdes es sicher durch jede Jahreszeit tragen.

FAQ

Warum ist die Hufpflege im Herbst besonders wichtig?

Die Hufpflege im Herbst ist entscheidend, da die Jahreszeit mit matschigen und nassen Bedingungen sowie wechselnden Bodenverhältnissen die Gesundheit der Pferdehufe beeinträchtigen kann.

Feuchte Böden können das Hufhorn aufweichen und Bakterien eindringen lassen, was zu Hufproblemen wie Strahlfäule führen kann. Außerdem enthält das Herbstgras oft mehr Zucker, was das Risiko für Hufrehe erhöht. Daher ist es wichtig, im Herbst auf die Hufgesundheit zu achten.

Welche Maßnahmen sollte ich im Herbst zur Hufpflege ergreifen?

Im Herbst gibt es einige wichtige Maßnahmen zur Hufpflege:

  1. Bewegung: Sorge für ausreichende Bewegung deines Pferdes, um die Durchblutung und Versorgung der Hufe zu fördern.

  2. Stallhygiene: Reinige die Box täglich gründlich, da eine vernachlässigte Einstreu ein Nährboden für Bakterien sein kann.

  3. Huföl und -fett: Verwende Huföl nach dem Einweichen der Hufe, um die Feuchtigkeit zu bewahren, aber vermeide übermäßigen Gebrauch, der die Hufe austrocknen kann.

  4. Hufeisen: Überwache den Zustand der Hufeisen und lasse sie rechtzeitig erneuern, um die Hufe in gutem Zustand zu halten.

  5. Nährstoffe: Stelle sicher, dass dein Pferd die richtigen Nährstoffe erhält, insbesondere Zink, Mangan, Kupfer und Biotin, um das Hufwachstum und die Härte der Hufe zu fördern.

Good to know

  • Das Horn wächst im Schnitt sechs bis acht Millimeter pro Monat.

  • Wie schnell Hufe wachsen, hängt von der Rasse und vom Alter ab. Bei Warmblütern geht das Ganze schneller vonstatten, genau wie bei jungen Pferden.

  • Auch Hufe halten eine Art Winterschlaf: In der kalten Jahreszeit wachsen diese langsamer als im Sommer.

  • Dafür ist Winterhorn härter als Sommerhorn.
  • Helle Hufe wachsen schneller als dunkle. Gemischtfarbige wachsen am langsamsten.

  • Das Horn von Barhufern wächst schneller als bei einem beschlagenen Pferd.

  • Bei bewegungsfreudigen Pferden wachsen die Hufe schneller.

  • Die Hornqualität ist rasseabhängig. 
     

Wichtig:

Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern.

Pferdegold Produkte behandeln und heilen keine Krankheiten, sondern unterstützen dein Pferd dabei, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.

Sie stellen jedoch keinen Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Tierarzt oder Spezialisten dar. Bei gesundheitlichen Problemen deines Pferdes empfehlen wir dringend, einen Tierarzt zu konsultieren. Pferdegold übernimmt keine Haftung für Entscheidungen, die auf Grundlage der hier bereitgestellten Informationen getroffen werden.
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